Eine Stirnmassage kann zur Entspannung beitragen und Kopfschmerzen entgegen wirken. Doch damit nicht genug: Auch Fältchen und Linien soll man durch gezielte Griffe verzögern können.
Am Ende eines langen Tages kann eine ausgiebige Kopfmassage wohlige Entspannung herbeizaubern. Steht nicht genügend Zeit für eine Rundum-Behandlung des Hauptes zur Verfügung, kann auch schon die Massage des Stirnbereichs für angenehme Momente sorgen.
Ich selbst gönne mir eine Stirnmassage zum Beispiel dann, wenn mir die Arbeit am Computerschirm gerade im wahrsten Sinne des Wortes zu Kopf gestiegen ist, oder abends, wenn meine Schläfen pochen und schmerzhafter Kopfdruck aufkommt.
Allerdings gehe ich dabei nie nach einem eindeutig festgelegten Schema vor, sondern versuche lediglich, mich grob an einer Übung aus dem Bereich des Gesichtsyoga zu orientieren (da sich dadurch auch Fältchen und Linien herauszögern lassen sollen). Nach einem anstrengenden Tag sieht meine Art der Stirnmassage schließlich so aus:
Ich dunkle den Raum ab und sorge mittels Kerzenlicht und langsamer Musik für eine entspannende Atmosphäre. Dann lege ich mich aufs Sofa, strecke mich aus, schließe die Augen und atme tief durch. Während sich mein inneres Auge schließlich auf etwas Angenehmes (wie beispielsweise einen geliebten Menschen oder ein schönes Hobby) konzentriert, führte ich die Zeige- und Mittelfinger beider Hände zeitgleich zum Nasenrücken und fange mit zarten, kreisenden Bewegungen langsam zu massieren an. Gemächlich arbeitete ich mich nach oben zum mittleren Stirnbereich vor und lasse meine Hände, von denen nun auch der Ring- und kleine Finger in Aktion treten, fortan getrennte Wege in Richtung Schläfen gehen. An den Schläfen angekommen, nutze ich wiederum nur die jeweiligen Zeige- und Mittelfinger, um das Areal mit leichten, kreisenden Bewegungen zu bestreicheln. Anschließend wechsle ich meine Daumen gegen die vorgenannten Finger aus, vollführe mit ihnen ebenfalls mildes Kreisen und nutze die übrigen Finger, um meine Stirnpartie mit zarten Klopfern zu versehen.
Auch wenn man es sich von der Beschreibung her möglicherweise nicht vorstellen kann: Diese Art der Stirnmassage stellt für mich stets einen Moment der wohltuenden Entspannung dar, einen Augenblick, in dem ich komplett abschalten und mit lockern kann.
Wer sich hingegen lieber mit etwas komplexeren Griffen aus dem Bereich des Yoga verwöhnt, könnte sich zum Beispiel für die hier geschilderten Übungen interessieren.