Eine Handmassage tut gestressten Fingern gut. Doch das ist längst nicht alles. Stimuliert man dabei bestimmte Zonen, kann sie auch positive Effekte auf den gesamten Organismus haben.
Egal ob sie gerade tippend über die Tasten fliegen, sich schrubbend den Reizen von Reinigungsmitteln aussetzen oder dem Gewicht von Körben und Taschen ausgesetzt werden – unsere Hände sind den ganzen Tag über fast pausenlos im Einsatz. Deshalb ist es hin und wieder an der Zeit, ihnen etwas Gutes zu tun, zum Beispiel mittels einer sanften Massage.
Handmassage: Entspannung und mehr
Eine Handmassage geht fix und lohnt sich gleich mehrfach: Sie kann als entspannende Wellnessanwendung die Durchblutung der Finger steigern, Muskeln lockern und zu einem besseren Wohlempfinden beitragen. Ferner ist sie für kosmetische Zwecke oder als gesundheitsfördernde Behandlung für den gesamten Körper durchführbar.
In vielen Fällen erfolgt während der Handmassage eine Stimulation der Handreflexzonen (mehr dazu findet sich z.B. hier). Wie die Fußreflexzonen sind auch die Reflexzonen der Hand über Nervenstränge mit verschiedenen Organen bzw. Regionen des Körpers verbunden. Über kurze Druckausübung auf die jeweiligen Zonen der Hände lässt sich, ähnlich wie bei der auf der Meridianlehre der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM) basierenden Akupressur, eine Stimulation großer Teile des gesamten Körpers ausüben.
Vor der Handmassage sollten die Hände in warmes Wasser getaucht werden, da sie dadurch weicher und berührungsempfindlicher werden. Eine kurze auflockernde Massage der Hände kann man zwischendurch selbst vornehmen, zum Beispiel zur Entspannung während der Mittagspause. Die Hand- bzw. Handreflexzonen-Massage, die beispielsweise in einem Kosmetikstudio oder von einem Heilpraktiker durchgeführt wird, bietet erweitertes Wohlfühl-Potential, da man sich dabei zurücklehnen und auf die Erfahrung von Profis bauen kann.